Wie geht Storytelling?

23. Juli 2018       1 Minuten
Buzzword oder Superpower: Storytelling ist doch so viel mehr als ein Video hochzuladen, 280 Zeichen dazu posten und das Ganze im eigenen Blog zu wiederholen. Endlich sagt das mal einer, der unser Credo mit journalistischer Glaubwürdigkeit darlegt. Christian Jakubetz von LEAD in seinem neuesten Artikel. Er spricht uns so aus der Seele, wir würden ihn am liebsten komplett zitieren. Aber wir sind selbst Geschichtenerzähler und keine Copy Cats, daher: Wir liefern den Mehrwert, der gutes Story Telling ausmacht, in Form einer Zusammenfassung für Interessierte mit wenig Zeit. Was bedeutet Storytelling? „Storytelling heißt also nichts anderes, als eine Geschichte im richtigen Kontext für das richtige Endgerät zu erzählen. Klingt einfach. Ist es aber nicht immer.“ Also alles gut, Hauptsache, ich habe eine gute Geschichte? „Früher hat mal ein einfaches „ja“ oder „nein“ genügt. Heute müsste man sagen: kommt drauf an, wofür. Und für wen. Und für was.“ Wie also geht gutes Storytelling? „Geschichten erzählen. So simpel wie schwierig. Mit Informationen, die idealerweise hängen bleiben. Dazu müssen diese Informationen auch einen Wert haben.“ Das kann mit der richtigen Thema-Idee doch jeder, oder? Man braucht […] erzählerisches Talent und Geschick. Das kann man bis zu einem gewissen Grad lernen, mehr aber auch nicht. Nicht umsonst findet man gute Geschichtenerzähler nicht an jeder Straßenecke, mit gutem Grund sind Reportageschreiber ein kostbares, weil seltenes Gut. Wie man zu einem solchen Juwel wird, lässt sich nicht in ein paar Absätzen schildern. Jeder Ausbildungsgang widmet der Reportage, der guten Geschichte viel Platz. Und manch einer lernt es nie, sorry dafür. Starke, ehrliche Worte, die wir gut finden. Weil wir die gleiche Haltung haben – und unsere Erfahrung uns immer wieder lehrt, dass es genauso läuft. Darauf und auf journalistischen Anspruch zu vertrauen, lohnt sich: „Sonst nämlich landest du doch wieder in der alten Crossmedia-Falle – und machst Geschichten um der Geschichte willen.“ Danke, Herr Jakubetz.